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INHALT:

9 TECHNISCHE INFORMATIONEN / HAUTSCHUTZ E/D/E SCHÜTZEN, REINIGEN UND PFLEGEN Belastung Öle, Fette, Farben, Lacke, Lösemittel, Säuren, Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Wind und Sonne: Bei der Arbeit ist die Haut Tag für Tag diversen Belastungen ausgesetzt. Umso wichtiger ist nachhaltiger Hautschutz, der über das Waschen der Hände hinausreicht. Vorschriften In einer Leitlinie zum Hautschutz betont die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), wie wichtig diese Form der Arbeitssicherheit ist: Die Berufsgenossenschaftliche Information BGI/GUV-I 8620 dreht sich nicht zuletzt um die Vorbeugung von Hauterkrankungen am Arbeitsplatz. Daraus ergeben sich auf der einen Seite wichtige Hinweise für die Auswahl, Beschaffung und Bereitstellung geeigneter Hautmittel. Auf der anderen Seite geht es um das Zusammenwirken von Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegemitteln, um Maßnahmen bei Hautproblemen und um Hilfen zur Erstellung eines betriebsbezogenen Hautschutz- und Hygieneplans. Definition Auch beim Hautschutz sind die Einsatzgebiete und Zielvorgaben klar definiert. Neben den hautbelastenden Arbeiten selbst muss die Vorbeugung immer auch zusätzliche Belastungen berücksichtigen. Das gilt etwa für den Einsatz von Handwaschpasten mit Reibemittel oder auch für Einwirkungen durch intensives Reinigen und Desinfizieren der Haut bei der Arbeit. · Hautschutzmittel: Das sind Produkte, die vor einer hautbelastenden Arbeit aufgetragen werden und deren Schutzwirkung nachgewiesen ist. · Hautreinigungsmittel: Sie werden nach einer Tätigkeit zur Entfernung unerwünschter Stoffe auf der Haut genutzt. · Hautpflegemittel: Sie umfassen Mittel, die nach einer hautbelastenden Arbeit zur Förderung der Regeneration auf die saubere Haut aufgetragen werden. Gefahrenermittlung Für die Arbeitssicherheit müssen auch beim Hautschutz vorab mögliche Gefahren ermittelt und eingeschätzt werden. Zu den Kriterien gehören nicht zuletzt auch die Eigenschaften hautschädigender Stoffe. Aufschluss darüber geben die Sicherheitsdatenblätter oder technischen Merkblätter der entsprechenden Produkte. Einflussgrößen neben der Intensität, Häufigkeit und Dauer hautgefährdender Arbeiten sind auch Klimafaktoren wie Kälte, Hitze, Luftbewegung und eine niedrige Luftfeuchtigkeit. Pflichten Gemäß der Unfallverhütungsvorschrift muss der Unternehmer bei Bedarf entsprechende Hautschutzmittel zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeiter haben den zur Verfügung gestellten Hautschutz bestimmungsgemäß zu benutzen. Um nachhaltige Arbeitssicherheit im Betrieb zu gewährleisten, sollte ein Hautschutz- und Hygieneplan aufgestellt werden. Ist eine Beratung notwendig, sollte der Betriebsarzt, die Fachkraft für Arbeitssicherheit, die Gesetzliche Unfallversicherung oder aber der Anbieter der Hautschutzmittel konsultiert werden. Auch die Unterweisung der Mitarbeiter gehört bei dieser Form des Arbeitsschutzes zum Pflichtprogramm. Betriebsausstattung Ebenso wichtig wie die Auswahl der Hautschutzmittel sind Spendersysteme für eine hygienische, dosierte und damit wirtschaftliche Anwendung. Die Spender sollten an den Waschstellen installiert werden. Hautschutzmittel sind gegebenenfalls mehrmals täglich auf die saubere und trockene Haut aufzutragen. Zum sorgfältigen Einreiben gehören auch die Regionen zwischen den Fingern und an den Nagelfalzen. Trockene, raue, gerötete oder juckende Haut kann auf eine Erkrankung hindeuten. Dann ist ärztlicher Rat einzuholen. 382 Alle Preise in ohne MwSt. Hautschutz9


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